Depressive Erkrankungen führen fast weltweit die Liste der psychischen Störungen an. Akute depressive Erkrankungen sind heute mit kognitiver Verhaltenstherapie und anderen Therapien gut behandelbar.
Die Tücke dieser Erkrankung, liegt in ihrem Risiko für den Rückfall. Viele Menschen haben in ihrem Leben schon mehrfach an anhaltenden Phasen von Depression gelitten.
Wie wir aus der wissenschaftlichen Erforschung dieses Prozesses wissen, kündigt sich ein Rückfall v.a. dadurch an, dass unbemerkt und automatisch, negativ gefärbte gedankliche "Endlosschleifen" einsetzen, die den Menschen in den Sog einer emotionalen Abwärtspirale ziehen und Depression auslösen.
Zahlreiche durchgeführte wissenschaftliche Studien weisen darauf hin, dass die Achtsamkeitsbasierte Kognitive Therapie eine wirkungsvolle Methode ist, um das Rückfallrisiko bei Patienten mit mehreren vorangegangenen depressiven Phasen signifikant zu reduzieren. Sie kann auch bei Angststörungen und exzessivem Grübeln eingesetzt werden.
Mithilfe von Achtsamkeitsübungen lernen Menschen das Geschehen in Körper und Geist von Moment zu Moment wahrzunehmen und sich im gegenwärtigen Moment zu verankern. Dadurch werden diese Einbahnstraßen und Gedankenschleifen durchbrochen und es entstehen Handlungsspielräume, die das erneute Auftreten einer Depression verhindern können.
Die "Achtsamkeitsbasierte Kognitive Therapie" (MBCT - Minfulness Based Cognitive Therapy) ist ein 8-wöchiges Therapieprogramm für Menschen, die bereits mehrfach an depressiven Episoden erkrankt sind, oder die lernen wollen, dem Rückfall vorzubeugen.
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Die Gruppengröße beträgt höchstens 8 Teilnehmer - oder auch einzelne TeilnehmerInnen
MBCT findet im Rahmen einer verhaltenstherapeutischen Behandlung statt. Ich bin dafür qualifiziert. MBCT ist damit Bestandteil psychotherapeutischer Leistungen. Manchmal (bitte vorher erkundigen) übernehmen private (Zusatz-) Krankenversicherungen einen Teil der Kosten.