Um es vorweg zu nehmen - genau diese Frage wurde in der Ausbildung zum MBCT-Lehrer an Professor J. Michalak gestellt.
Die Antwort lautete: "80 Prozent sind gleich und 80 Prozent sind anders."
MBSR-Kurse sind grundsätzlich zur Stressbewältigung und daher für "Jedermann" geeignet. Seit 1979 sind diese weltweit zu finden, es gibt dazu zahlreiche unabhängige wissenschaftliche Studien.
MBCT-Kurse wurden etwa 10 Jahre später entwickelt und helfen sehr gut bei depressiven Erkrankungen, etwa um Rückfällen vorzubeugen indem man lernt, mit der Krankheit umzugehen.
Beim Achtsamkeitsinstitut Ruhr steht dieser Artikel:
"Die Achtsamkeitsbasierte Kognitive Therapie (MBCT – Mindfulness-Based Cognitive Therapy) ist ein Therapieverfahren, das entwickelt wurde, um Menschen mit ein- oder mehrfach durchlebter Depression eine Methode an die Hand zu geben, die das Risiko eines Rückfalls verringert.
Neben den formalen Achtsamkeitsübungen (Body-Scan, Sitzmeditation, Achtsamkeit im Gehen sowie in der Bewegung) und der Schulung der Achtsamkeit im Alltag, beinhaltet das Programm grundlegende Informationen zum Thema Depression und greift auf Übungen der kognitiven Verhaltenstherapie zurück. Hierzu ist es notwendig, die im Kurs erlernten Übungen in den Alltag zu integrieren und täglich zu praktizieren. Die Teilnehmer/ innen erhalten dazu CDs bzw. MP3-Dateien als Download mit Übungsanleitungen und schriftliches Material zum Nacharbeiten der Sitzungen."
Beide Kurse biete ich als Gruppen- und Einzelkurse an